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Mi 27.11.19· Tür 19:00· Beginn 19:30· CHF 15.00

Baden liest. Reportagen: Wie viel Erzählung braucht die Wahrheit?

Die Journalisten Anja Conzett und Christof Gertsch lesen und diskutieren ihre Reportagen

Sind journalistische Texte auch Literatur? Erzählen JournalistInnen auch Geschichten? In den Richtlinien des Schweizer Presserats steht: «Die Wahrheitssuche stellt den Ausgangspunkt der Informationstätigkeit dar.» Wieviel Erzählung braucht die journalistische Wahrheit? Diese Fragen sind aktuell und herausfordernd, wie die Diskussion um die teilweise erfundenen Reportagen des ehemaligen «Spiegel»-Redaktors Claas Relotius gezeigt haben. Wie schreibt man eine gute Reportage? Wir diskutieren das mit zwei profilierten Journalisten – Anja Conzett von der «Republik» und Christof Gertsch vom «Magazin». Anja Conzett ist Reporterin bei der «Republik», wo sie zusammen mit Yvonne Kunz 2018 eine viel diskutierte USA-Reportage in fünf Episoden veröffentlicht hat. Weiter hat sie beispielsweise die Recherchen zum Bündner Baukartell mitverfasst oder den SVP-Politiker Alfred Heer porträtiert. Sie sagt, dass die Lust am Wagnis auch zum Journalismus gehört. Christof Gertsch war zweimal Sportjournalist des Jahres, ist Grimme-Preisträger und Reporter beim «Magazin». Dort publizierte er zum Beispiel die prämierte Reportage «Ruedi und die Eritreer – Eine Übung in helvetischer Integration». Gertsch schreibt oft über bekannte Persönlichkeiten wie Usain Bolt oder zuletzt Tamara Funiciello. Eine Veranstaltung von «Baden liest» der Literarischen Gesellschaft Baden Moderation: Benjamin Ruch

Baden liest. Reportagen: Wie viel Erzählung braucht die Wahrheit?