Do 17.03.22· Tür 20:00· Beginn 20:30· CHF 20
Kush K + Luce
Kush K befreien Pop von Schablonen, erfüllten Erwartungen und seine Einschränkungen durch den Mainstream. Und unsere persönliche Euphorie für diese Band treibt uns Tränen der Vorfreude in die Augen. Auch mit dabei ist Luce und malt uns mit Synthersizern und Stimme fantasievolle und warme Bilder über das sanfte Durcheinander ihres Innenlebens.
Die persönliche Euphorie für diese Band macht es uns unmöglich, hier einen deklarativen und annähernd neutralen Text zu schreiben. Kush K standen in den vergangenen zwei Jahren zwei Mal auf dem Programm, einmal sogar bereits für den Soundcheck auf der Bühne. Zweimal hat das unmittelbar nach dem verhängten Lockdown angesetzte Konzert schlussendlich nicht stattgefunden. Mit «Your Humming» hat das Zürcher Kollektiv diese Zeit für ein weiteres Album genutzt, so grossartig, dass es die royale Vorfreude auf diese langersehnte Appearance mit dem Anflug von (Freuden)tränen anreichert. Kush K befreien Pop von Schablonen, erfüllten Erwartungen und seine Einschränkungen durch den Mainstream. Catia Lanfranchi schreibt die Songs, die Band arrangiert sie gemeinsam – und wie man neue Schuhe einläuft, so befreunden sich die eigensinnigen Musiker*innen mit den Liedern, wandern so lange darin herum, bis sie ihre eigenen werden. Und genau diesen Zustand tragen sie diese kommenden Frühling – hoffentlich und endlich – auf unsere Bühne. «Noch einmal Moos riechen. Die Perlen von der Nase zu den Ohren gleiten lassen. So weich das Durcheinander, drinnen ist’s noch warm. Ich bin neugierig. Darf ich mich hier neben dich auf den Boden setzen? Die Mandarinen können wir teilen, danach verlieren wir uns in der Langsamkeit. Und öffnet endlich den Vorhang, damit es überall so hell wird wie hier.» Luce ist das Soloprojekt der Luzerner Musikerin Tiziana Greco. Zwei Jahre nach ihrem ersten Release «asleep/awake», veröffentlicht sie einen Tag nach ihrem Auftritt im Royal ihr Album «am I slow enough?». Es wird um das safte Durcheinander in Luce’s Innenleben beschreiben und umlullen. Mit ihrer metaphernreichen Sprache und der verspielten Soundästhetik, schafft Luce fantasievolle Bilder: Synthesizer Klänge werden zu körnig warmen Farben, umherschwirrende Geräusche zu einem Sammelsurium aus Brocki-Fundstücken, die intime Stimme zu direktem Blick umhüllt von weichen Stoffen.