Fr 15.02.19· Tür 21:00· Beginn 21:30· 15.-
AMIXS & DAIF
Eine popkulturelle Metamorphose der Mundart, ein musikalischer Nonkonformismus – das sind Amixs. Die beiden Basler sampeln und synthersizern, ohne sich referenziell anbiedern zu lassen. Autotune und trashige Beats, sie besingen Veränderungen ohne zu enttäuschen. Dazu gesellt sich Daif, Avantgarde Rap Anarcho in Lowlife-Highend Ästhetik.
Die Zeit ist reif für Amixs. Der Beitrag der beiden Basler zur popkulturellen Metamorphose der Mundart darf euphorisch gefeiert werden. Leger sampeln und synthesizern die beiden ausserhalb referenzieller Anbiederung und bieten besten musikalischen Nonkonformismus. Nun, weg mit dem Fremdwörterduden und raus auf die Tanzfläche! Dort kultivieren Simon Baumann und Patrick Salz in verschiedenen Formationen schon seit einigen Jahren die leichte Lässigkeit. Den Negroni zur Hand, erinnern Amixs in ihren Texten an die Schönheit von Veränderig, nehmen dem Scheitern allen Schrecken in Gibuf und legen uns die Hand auf die Schulter zu enttüscht. Was uns erwartet, wenn wir erst mal aufgegeben haben und den Schritt zur Veränderung gehen, lässt sich im gleichnamigen Video des Duos nachsehen (Veränderig). So wunderbar betrunken die Musik dieser Zuckerwatte von Mundartband auch macht, so frisch und herb servieren Amixs ihre Botschaften dem Publikum. Negroni eben. Und weil den heutzutage wirklich jeder schon mal am Tresen bestellt hat, wissen jetzt auch Alle, was damit gemeint ist. Daif ist ein Avantgarde Acid Anarcho, depressiv und high, trinkt gerne Champagne à Discrétion und macht Vaporwave Lowlife Highend Rap aus der Ostschweiz. Er wird – zumindest von Jessica Jurassica – als It Boy mit lackierten Fingernägeln bezeichnet, seine Musik auch als tumblr Pop; er ist dieser eine Nihilismus.