Sa 04.03.23· Tür 21:00· Beginn 21:30· CHF 15
Festival des Arcs en hiver
Die Libellen fliegen wieder im Royal, begleitet von PoiL Ueda, Moby Kick und .N3❮ØMΔ†Δ.
Am 4.3.2023 lädt das Festival des Arcs-Kollektiv zu seinem Winteranlass im Kulturlokal Royal Baden. Mit «Moby Kick», «PoiL Ueda» und «.N3❮ØMΔ†Δ.» präsentiert das anarchische Ehrendinger Openair-Kollektiv einen spannenden Mix an musikalischen Genres. Mit «Moby Kick» geht dabei auch eine Premiere über die Bühne. Zwar verfügen die fünf Musiker von «Moby Kick» über viel Bühnenerfahrung, mit diesem Projekt stehen sie allerdings zum ersten Mal im Scheinwerferlicht. Mit Einflüssen aus Alternative, Afrogroove, Disco und Psychedelic kreieren sie einen vielschichtigen, bunten, unberechenbaren aber durch und durch tanzbaren Klangteppich. In eigenen Worten: «Moby Kick, ein instrumentales Geschöpf eingetaucht in den Ozean der Möglichkeiten, mal ungestüm auf aufgewühlter See, mal in der Tiefe lauernd.» In der regionalen Kulturszene sind die Herren aus der Region Zürich-Baden-Brugg mit ihrem alten Projekt «Arbazar» bestens bekannt. «Moby Kick» klingt definitiv anders. Die Qualität ist aber genauso hoch. Epische Klänge verspricht auch PoiL Ueda – und zwar wortwörtlich. PoiL Ueda ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen der japanischen Sängerin und Satsuma-Biwa-Spielerin Junko Ueda und der französischen Hypermodern-Rock-Band PoiL. Das musikalische Thema ihrer Kooperation ist das japanische Epos «Heike-Monogatari» aus dem 13. Jahrhundert. Ueda singt im Ton des buddhistischem Shomyo-Ritualgesangs und spielt dazu auf der Biwa, einem traditionellen japanischem Saiteninstrument. PoiL ergänzen mit zeitgenössischem Rock, E-Gitarre, E-Bass, Keyboards, Schlagzeug und Perkussion. Eine fesselnde Stimme, viel Charisma und ebenso viel Freude. Japanbezüge gibt’s auch beim dritten Akt: .N3❮ØMΔ†Δ., so heissen die Dämonen, die wie Katzen aussehen (neko), auf zwei Beinen gehen und einen gegabelten Schweif haben (mata) in der japanischen Mythologie. Sein musikalisches Tun beschreibt das Duo aus Winterthur als «Witchhouse». Dabei mischen die beiden musikalische Genres wild durcheinander: Düstere, atmosphärische Synth-Sounds, effektüberladene Vocals, Trap-artige Beats, Verzerrer, Kompressoren, Limiter, Noise, Pop, Elektropunk und ekstatisches Geschrei. Dazu gesellen sich finstere Visuals, okkulte Phantasmen, dämonische Katzen, dicker Nebel und irre Strobos. Witchhouse eben. Die Winterreihe des Festival des Arcs findet seit 2010 als «Festival des Arcs en hiver» statt, an unterschiedlichen Orten (Merkker, KuZeB und Royal) und auch schon in Kooperation mit den Freund:innen des ehemaligen Openeye-Festivals in Oberlunkhofen. Es ist Fest, an dem sich Alternativkulturschaffende treffen und das Openairfreund:innen vom Sommer träumen lässt.Moby Kick
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