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Mi 24.01.24· Tür 19:00· Beginn 19:15· Kollekte

VIDEOKUNST.CH IM ROYAL

Für die Zusammenarbeit mit dem Kulturhaus Royal Baden begibt sich videokunst.ch auf eine Reise in die Welt der Videowände und beschäftigt sich mit deren historischen Kontext und der Zeitlichkeit, die diese Präsentationsform mit sich bringt.

Mit der Auswahl von zwei Videoarbeiten, die in aufeinanderfolgenden Zeiträumen gezeigt werden, stellt videokunst.ch Kunstwerke aus technisch unterschiedlich geprägten Zeitaltern gegenüber. Die aussergewöhnliche Präsentationsform beleuchtet den Einfluss des Abspielgerätes auf eine Arbeit, die im Original nicht für eine Videowand konzipiert wurde. So wirkt auch das veränderte Seitenverhältnis auf den Effekt der Videowand selbst ein. Durch den technisch bedingten Wegfall der auditiven Ebene werden die Werke weiter verfremdet. Röhrenbildschirme nutzen sich mit jeder Wiedergabe ein Stück weit ab. Das bringt eine Ebene der Endlichkeit in die Videokunst mit ein, die wir uns heute nicht mehr gewohnt sind und die in der Konzeption der Arbeit nicht mit eingedacht wurde. videokunst.ch bezieht bei der Auswahl sowohl die inhaltlichen, wie auch die technischen Aspekte der Zeitlichkeit der Werke mit ein. Eine sich unverändernde digitale Arbeit wird somit durch die gewählte Präsentationsform zu einer vergänglichen Skulptur. videokunst.ch entstand 2004 auf Initiative von Carola Ertle und Günther Ketterer mit der Motivation, ihre Begeisterung für das Medium Video mit der Öffentlichkeit zu teilen und Kunstschaffenden eine Plattform bieten zu können. videokunst.ch fokussiert sich hauptsächlich auf zeitgenössische, regionale, aber auch internationale, nicht-narrative Videokunst-Positionen. In unserem Showroom im Progr Bern sowie in zwei Videofenstern im Houdini Kino/Bar in Zürich und im Bienzgut Bümpliz präsentieren wir in acht Präsentationszyklen Videoarbeiten von nationalen und internationalen Kunstschaffenden.    

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