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Fr 13.01.23· Tür 21:00· Beginn 21:30· CHF 15

SALON VERT — VOYAGE

Mit der Mini-Residenz der ‘salon vert — voyage’ im Royal wird sich ein experimentelles, spontanes und feministisches Streichquartett im Royal einnisten. Während drei Tagen gären, dröhnen oder mäandrieren die Instrumente und Ideen der vier Musikerinnen im Royal – und lassen so voraussichtlich die klassisch konnotierte Streichmusik über ihre vermeintlichen Grenzen hinauswachsen.

Davor findet die Schaufenster-Vernissage vom Kollektiv «wirsprechenan» zum Thema Awareness und Konsens im öffentlichen Raum und in der Klubkultur. 20 Uhr Doors (Prix Libre) 20:30 – 21 Uhr VERNISSAGE 21 Uhr Doors Konzert (Eintritt CHF 15) 21:30 Uhr Show SALON VERT *****************************************************************

Mit der Mini-Residenz der ‘salon vert — voyage’ im Royal wird sich ein experimentelles, spontanes Streichquartett im Royal einnisten. Die vier Musikerinnen und Komponistinnen aus den Sparten Jazz, Pop und Soundarts verweben Geige, Bratsche, Cello und Modularsynthesizer – und lassen so voraussichtlich die klassisch konnotierte Streichmusik über ihre vermeintlichen Grenzen hinauswachsen.

Der ‘salon vert’ ist ein Raummoment - oder was darin entsteht. Ein Zusammentreffen von Menschen, Ideen, Visionen; eine offene Versuchsanordnung bei welcher auditive Sphären erschafft und erlebt werden. Es wächst ein Sammelsurium von Klängen - eine spontane Symbiose. Ein Moment des Eintauchens ins tönende Jetzt.

Annie Rüfenacht aka Annie Aries ist Komponistin, Musikerin und Performerin und lebt in Bern. Sie absolvierte einen M.A. in Musik & Medienkunst an der Hochschule der Künste Bern und bevor sie historische Musikwissenschaft an der Universität Bern studierte. Im Jahr 2017 lebte Aries in Berlin und studierte Populäre Musikgeschichte und -theorie an der Humboldt- Universität zu Berlin, wo sie sich auf experimentelle Praktiken innerhalb der Pop- und Clubkultur spezialisierte. Seit 2019 ist Annie Aries Fakultätsmitglied am Fachbereich Sound Arts der Hochschule der Künste Bern. In der Welt der modularen Synthesizer und Patch-Kabel erforscht, spielt und komponiert Annie Aries Musik und eröffnet ihren eigenen Klangraum zwischen Electronica und experimentellen Klängen. In ihren Werken schafft sie minimalistische Klangtexturen und wiederkehrende rhythmische Muster, die sich organisch verflechten, distanzieren und verschwinden. Mit ihren Bands Aries Zaes, Volca Massaker Orchester und Berg & Berg tourt sie regelmäßig in Europa.

Die Zürcherin Gina Corti aka Gina Été lernte als Tochter eines klassischen Bratschisten und einer studierten Psychologin von klein auf, die intellektuelle Welt der Geisteswissenschaften mit derjenigen der Musik zu verbinden. Kaum 19 Jahre alt beginnt sie das Studium in Gesang am Jazzcampus Basel, welches sie mit einem Master in Köln in Komposition, Producing und Performance abrundet. Seit 2015 ist sie mit ihrem eigenen Projekt Gina Été in Europa unterwegs, steht auf Bühnen wie dem Gurten Festival oder kürzlich am Reeperbahnfestival und ihr Debut Album „Erased By Thought“ wird international besprochen. Zeitgleich spielt, singt oder komponiert Été für Streichbesetzungen von Pop- und Jazzprojekte wie Ich Liebe Dich (Brandão/Faber/Hunger), Evelinn Trouble, Gaspar Sommer, Panda Lux, Faber, Pina Palau, und Wirrren, gründet mit Corinne Huber das feministische Art-Kollektiv Mida Juno, schreibt als Songwriterin für die Verlage Kick The Flame und Motor und vertont Film und Theaterproduktionen, so kürzlich am Theater St. Gallen für die Neuaufnahmen des Black Rider und King Lear.

Hilke Ros (Kuratorin) studierte Linguistik, Literatur und anschliessend Jazz-Kontrabass in Gent, Belgien. Als Teil der Dreampop-Band Amatorski war sie international unterwegs und landete so schlussendlich in Baden in der Schweiz. In den letzten Jahren setzte sie sich vor allem mit dem Thema Gender, interaktiven Musikformen und Internet-Kunst auseinander. Im Herbst 2021 veröffentlicht sie ihr erstes Album als 'Hilke', welches das Ergebnis ihrer persönlichen Suche nach ihrer Stimme ist.

Laura Schuler lebt seit 2015 als freischaffende Musikerin, hauptsächlich in Bern, zeitweise in Berlin und New York.

Davor studierte sie in Bern Bachelor Jazzgeige und absolvierte einen Nordic Jazz Master in Stockholm, Helsinki und Aarhus. Die umtriebige Musikerin hat sich international einen Namen in der experimentellen Creative Music und Avantgarde Jazz Szene gemacht. Mehrere Aufenthalte in New York haben zum Pseudonym “Kate Birch” geführt und markieren einen musikalischen Wendepunkt. Kate Birch schreibt Songs, produziert diese im Homestudio und spielt live, häufig zusammen mit Clemens Kuratle aus Köln. Die Musik kann als Indietronic/Artpop beschrieben werden.