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Fr 26.11.21· Tür 21:00· Beginn 21:30· CHF 15.00

Mischgewebe · Hilke

Verlorene Gitarren und euphorische Jauchzer: Das st.gallisch-bündnerische Indie-Pop-Duo Mischgewebe veröffentlicht sein erstes Album «Violet». Es nimmt den Zuhörenden jedes Zeitgefühl. Support macht Lokalmatadorin Hilke.

mischgewebe Anfangs 2018 wurde Mel D als Theatermusikerin für ein Tanzstück engagiert. Nicht ahnend, dass sich die beiden Tänzer für ihr Stück neben Gesang auch elektronische Musik wünschten. Sie fand dies erst einen Tag vor Beginn der Probephase heraus und geriet ein wenig in Panik. Mel hatte vom Umgang mit Synthesizern und Drum-Machines absolut keine Ahnung. Bill welcher zu dieser Zeit zusammen mit der Sängerin Fine Arts an der Zürcher Hochschule der Künste studierte, erwischte die Musikerin am besagten Abend im Tram nach Hause. Sie erzählte ihm von den Schwierigkeiten und so beschloss er ganz spontan, bei dem Theater musikalisch mitzuhelfen. Bill hatte sowohl die ganzen elektronischen Instrumente wie auch das dazugehörige Wissen, während Mel mit ihrer Stimme und ihren Worten die Zuschauer*innen zu verzaubern wusste. So kreierten die Beiden das Stück schliesslich zusammen und verliebten sich musikalisch vom ersten Ton an ineinander. Von da an war es für beide klar, dass sie als Team arbeiten und kreieren wollten und so war mischgewebe geboren. Seit dem Herbst 2019 haben die beiden über 80 Shows in der ganzen Schweiz gespielt, ihr erstes Album aufgenommen und für diverse Theater Musik geschrieben und performt. Die Gewinner*innen des Band-Xost 2019 decken in ihren Live-Shows von energiegeladen über trippy bis zart-melancholisch die ganze Gefühlspalette ab - mit ihrem dunklen Elektro-Pop verführt das Ostschweizer Duo zum Tanzen, Abdriften und Vergessen, dass die Zeit vergeht. Support: Hilke Zum Einwärmen tanzen wir zur Lokalmatadorin Hilke. Sie ist ein ehemaliges Mitglied der belgischen Dream-Pop-Band Amatorski und veröffentlichte einige elektronische Tracks unter dem Künstlernamen Hroski. Jetzt zeigt sie sich in aller Ehrlichkeit unter ihrem eigenen Namen: Hilke. Mit ihrer Debütsingle «Greta» liefert sie einen Vorboten für ihr kommendes Album «Silent Violent». Während sie durch ihre Musik ihre persönliche Geschichte erzählt, schafft es Hilke auch, die Zuhörer*innen zur Introspektion zu inspirieren. «Greta» ist nämlich nicht nur ein Song, sondern auch ein interaktives Web-Erlebnis. Hilke fordert damit auf, darüber nachzudenken, wie wir mit unseren Emotionen im Internet umgehen. Warum werden wir so schnell wütend? Und warum sind wir so erpicht darauf, einen Sündenbock zu finden? Inspiriert wurde der Track vom Pandemiejahr 2020, in dem ein Grossteil der sozialen Interaktionen über Social Media und hinter Webcams stattfanden. Tanzbar und doch langsam, verstörend aber auch beruhigend, zerbrechlich und trotzdem selbstbewusst — als würde man auf Eis tanzen. «Greta», eine elektronische Single mit Gesang von Gregory Frateur (Dez Mona), gibt uns einen Vorgeschmack für Hilkes Debütalbum «Silent Violent» – eine «Coming-of-Gender»-Geschichte über das Finden der eigenen Stimme, das Verstecken der eigenen Gefühle und gescheiterte Männlichkeit. «Greta» lässt sich online interaktiv erleben. Texte deinen Freund*innen, schaltet deine Webcam ein, zeig deine Lippensynchronisationsfähigkeiten oder tanze einfach auf hilk.eu/greta

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